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Museum der bildenden Künste, Leipzig

Objekttyp
Museen

Bauherr
Hochbauamt Stadt Leipzig

Architekten
Hufnagel Pütz Rafaelian, Berlin

Fertigstellung
2004

Expertisen
Wärmeschutz- und Energiebilanzierung
Messungen Bauphysik
Bauakustik
Schallimmisionsschutz
Raumakustik

Das Museum der bildenden Künste in Leipzig zählt zu den bedeutendsten ostdeutschen Kultureinrichtungen. 2004 wurde der quaderförmige Neubau des Kunstmuseums im Zentrum der Stadt Leipzig eröffnet. In vollklimatisierten, großzügigen Räumen werden Gemälde, Grafiken und Skulpturen aus dem Spätmittelalter bis zur Gegenwart ausgestellt. Tageslichtdurchflutete Galerien laden den Besucher zum Verweilen ein.

Ausstellungsräume in Museen müssen zum Schutz der Kunstgüter besondere klimatische Verhältnisse aufweisen. Die hohe Transparenz zwischen Innen- und Außenraum erforderte eine energetisch optimierte Gebäudehülle. In umfangreichen bauphysikalischen Betrachtungen wurde das thermische und hygrische Verhalten innerhalb der Glasdoppelfassade untersucht und die Temperaturentwicklung in den Höfen simuliert. Ziel war es, den Einfluss des Außenklimas auf die Ausstellungsräume trotz offener Durchgangssituationen und großflächiger Verglasung zu minimieren. Um das in den unterirdischen Depoträumen angestrebte konstante Raumklima einschließlich einer konstanten relativen Raumluftfeuchte zu erreichen, wurde die Wechselwirkung des Feuchteverhaltens von WU-Betonkonstruktionen, die drückendem Wasser ausgesetzt sind, untersucht. Zur raumakustischen Optimierung der geplanten schallharten Innenraumoberflächen wurde auf Grundlage einer Computersimulation eine Auralisation durchgeführt, um die zu erwartenden Nachhallzeiten „hörbar“ zu machen.

Bildrechte
1 Werner Huthmacher
2 Werner Huthmacher
3 Werner Huthmacher
4 Werner Huthmacher
5 Werner Huthmacher

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