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Hermann & Valentiny et Associés1
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Haus für Mozart, Salzburg, Österreich

Objekttyp
Konzerthäuser

Bauherr
Haus für Mozart Errichtungsgesellschaft

Architekten
Holzbauer, Irresberger, Hermann & Valentiny, Wien/Luxemburg

Fertigstellung
2006

Expertisen
Raumakustik
Bauakustik

Zum Mozartjahr 2006 erhielten die Salzburger Festspiele ein neues Opern- und Konzerthaus, das Haus für Mozart. Es entstand im Festspielbezirk mitten in der Salzburger Altstadt, am Ort des früheren Kleinen Festspielhauses.

Die rechteckige Raumform mit ihrer abgerundeten Rückwand orientiert sich an historischen Vorbildern. Ein neues ansteigendes Parkett und ein geneigter erster und zweiter Rang ergeben sehr gute Sichtlinien und eine ideale Direktschallversorgung für die insgesamt ca. 1.600 Zuhörerplätze. Zur Erhöhung der Klangdurchmischung wurden die Seitenwände und Galerieuntersichten mit ausgeprägten Feinstrukturen versehen. Damit konnte der akustische Eindruck der Räumlichkeit und des “Umhülltseins” von Musik maßgeblich unterstützt werden.

Durch die eigens für das Haus für Mozart konzipierte Orchesterumschließung verwandelt sich das Opernhaus in einen Konzertsaal für Solistenkonzerte, für Kammermusik aus allen Epochen und für symphonische Werke.

Mit der Fertigstellung und Eröffnung zum Festspielsommer 2006 zeigt sich, dass die im Vergleich zum früheren Kleinen Festspielhaus nun erreichte längere Nachhallzeit von ca. 1,6 Sekunden für den vollbesetzten Saal im optimalen Bereich liegt. Mit dem Haus für Mozart ist ein Raum entstanden, der auch aufgrund seiner Kompaktheit ideale Voraussetzungen für die Musik der Wiener Klassik bietet.

Bildrechte
1 Hermann & Valentiny et Associés
2 MBBM-BSO
3 MBBM-BSO
4 MBBM-BSO

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