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Joynext Arena, Dresden

Objekttyp
Stadien
Sporthallen

Bauherr
Landeshauptstadt Dresden Sportstätten und Bäderbetrieb, Dresden

Architekten
Schmidt-Schicketanz und Partner GmbH, München

Fertigstellung
2008

Expertisen
Bauakustik
Schallimmisionsschutz
Raumakustik

Die ursprünglich 1969 erbaute Eissporthalle an der Pieschener Allee wurde während des Elbehochwassers 2002 stark beschädigt. Die Stadt Dresden entschied sich für ein neues Sportzentrum mit Eisarena, einer zusätzlichen Trainingseishalle, einer 333 m langen Eisschnelllaufbahn und einer 3000 Quadratmeter großen Drei-Felder-Ballspielhalle. In der Eisarena finden bei Veranstaltungen etwa 4200 Zuschauer*innen Platz. Die Halle ist mit zwei Anzeigetafeln und der Möglichkeit von Fernsehübertragungen ausgestattet. Neben Eislaufveranstaltungen, Eishockeyspielen, Short-Track-Rennen finden auch Konzertveranstaltungen in der Eishalle statt.

Bei der Eissportarena mit einem raumakustisch wirksamen Volumen von knapp 100 000 m³ stand in erster Linie die Raumbedämpfung für Eishockeyveranstaltungen mit über 4000 Besuchern im Vordergrund. Durch eine speziell für die Eishalle entwickelte Leichtdachkonstruktion konnten sowohl der erforderliche Schallschutz nach außen als auch die wärme- und diffusionstechnischen Anforderungen an die Dachkonstruktion erfüllt werden. In akustischen Prüfständen von Müller-BBM Building Solutions wurde der Dachaufbau hinsichtlich der Schallabsorption so optimiert, dass auf eine zusätzliche Unterdecke zur akustischen Bedämpfung der Eishalle verzichtet werden konnte. Die bauakustische und bauphysikalische Trennung der Ballsporthalle, die über der Trainingseislauffläche angeordnet ist, war ein weiterer Schwerpunkt der integralen bauphysikalischen Planung.

Bildrechte
1 Hans-Jochen Krumnow
2 Hans-Joachim Krumnow
3 Hans-Joachim Krumnow
4 Hans-Joachim Krumnow
5 Hans-Joachim Krumnow

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