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Katholische Propsteikirche St. Trinitatis, Leipzig

Objekttyp
Stadthallen & Kongress
Sakralbauten

Bauherr
Kath. Propsteipfarrei St.Trinitatis, Leipzig

Architekten
Schulz und Schulz, Leipzig

Fertigstellung
2015

Expertisen
Wärmeschutz und Energiebilanzierung
Bauakustik
Raumakustik
Audiovisuelle Systemplanung

Im Zentrum von Leipzig entstand mit der Propsteikirche St. Trinitatis der größte Kirchenneubau im Osten Deutschlands seit der Wiedervereinigung.
Der zwischenzeitlich mehrfach preisgekrönte Bau wird durch den Kubus des dominanten Kirchenraums und den gegenüberliegenden schlanken Kirchturm geprägt. Zwischen beiden Polen erstreckt sich der Baukörper mit dem öffentlich zugänglichen Pfarrhof. Der 13 000 m³ große Kirchraum bietet Platz für ca. 600 Besucher. Weiterhin beherbergt der Komplex einen vielfältig nutzbaren Gemeindesaal mit 150 Plätzen und angeschlossenem Lesecafé sowie die Verwaltungs- und Wohnräume der Propstei.

Bei der Planung des Kirchraums galt es, die klare, reduzierte Architektur in Einklang mit den Anforderungen an die Verständlichkeit des gesprochenen Wortes und eines hervorragenden Orgelklangs zu bringen. Die moderne Sprachbeschallungsanlage ist optimal auf die Raumakustik mit einer Nachhallzeit von ca. 2,5 s (besetzt) abgestimmt, ohne dass sich ihre technischen Komponenten optisch in den Vordergrund drängen. Letzteres gilt ebenso für die raumakustisch wirksamen Flächen, die unauffällig im Decken- und Rückwandbereich integriert werden konnten.

Die Kirche liegt direkt am stark befahrenen Innenstadtring, so dass die Außenbauteile, insbesondere die Fenster des Kirchenraums, hochschalldämmend ausgeführt werden mussten. Besonderes Augenmerk wurde auch auf die bauphysikalische Ausführungsplanung der Energieeinsparung und Nachhaltigkeit gelegt.

Bildrechte
1 Stefan Müller
2 Stefan Müller
3 Stefan Müller
4 Stefan Müller
5 Stefan Müller

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