Archäologische Staatssammlung, München
Objekttyp
Museen
Bauherr
Freistaat Bayern
Architekten
Nieto Sobejano Arquitectos
Fertigstellung
2024
Expertisen
Brandschutz
Im Jahr 2009 begann ein umfassendes Sanierungs- und Erweiterungsprojekt für die Archäologische Staatssammlung in München, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Seit 2024 erstrahlt das Museum in neuem Glanz. Das bestehende Gebäude aus dem Jahr 1975, entworfen von Werz, Ottow, Bachmann und Marx, wurde vollständig generalsaniert und um eine unterirdische Sonderausstellungshalle erweitert. Diese bietet auf fast 600 m² eine einzigartige Ausstellungsfläche.Die markanten sechs kubischen Ausstellungspavillons sowie der Verwaltungsbereich wurden modernisiert und durch eine unterirdische Ausstellungseinheit erweitert. Ein multifunktionales Foyer mit Lichthof dient jetzt als Veranstaltungsraum und bietet im ersten Obergeschoss Platz für ein Café mit Terrasse.Die versetzt angeordneten Ausstellungskuben sind ausschließlich über notwendige Treppen ohne eigene Treppenhäuser zugänglich, was eine besondere Herausforderung für die Sicherstellung der Rettungswege darstellt. Die Komplexität des neuen unterirdischen Ausstellungskubus, der unauffällig unter der Spielfläche der benachbarten Kindertagesstätte liegt, zeigt sich lediglich in den oberirdischen Entrauchungs- und Belichtungsbauwerken. Die Sicherheitsvorkehrungen als Museum, in Kombination mit den Anforderungen der Feuerwehr, machen das Gebäude anspruchsvoll.Durch flexible Bestuhlungspläne kann das Museum nun externen Veranstaltern Flächen für bis zu 700 Personen anbieten.
Bildrechte
1 ASM, Stefanie Friedrich
2 Roland Halbe
3 ASM, Stefanie Heidenreich
4 Roland Halbe
5 ASM, Stefanie Friedrich