NS-Dokumentationszentrum, München
Objekttyp
Museen
Bauherr
Bau- / Kulturreferat Landeshauptstadt München
Architekten
Georg - Scheel - Wetzel Architekten, Berlin
Fertigstellung
2015
Expertisen
Bauakustik
Raumakustik
Audiovisuelle Systemplanung
Das NS-Dokumentationszentrum stellt einen Lernort zur NS-Geschichte Münchens, zu den Folgen und Nachwirkungen der NS-Zeit dar. Das Gebäude steht an einem Standort, der für das NS-Terrorregime von besonderer Bedeutung war: auf dem Gelände des ehemaligen „Braunen Hauses“ – der Parteizentrale der NSDAP. Durch die Architektur des Gebäudes und die Gestaltung des Außenraums sollte der fundamentale Bruch mit der Geschichte des Standortes und zu den ehemaligen NSDAP-Verwaltungsbauten in der Nachbarschaft (etwa der heutigen Musikhochschule) kenntlich gemacht werden.Vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung der neuen Medien galt es, die Infrastruktur der Medien- und Ausstellungstechnik zeitgemäß und zukunftsorientiert zu planen. Das NS-Dokumentationszentrum verfügt über eine komplexe Netzwerkstruktur, die zum Großteil auf Glasfaserbasis ausgelegt ist. Sie bildet die grundlegende Vorbereitung für modernste Einrichtungen der Medien- und Ausstellungstechnik. Eine besondere Herausforderung bestand in der Anpassung der raumakustischen Maßnahmen an das architektonische Konzept. Die erforderlich raumakustische Qualität wurde mit minimaler Inanspruchnahme von Flächen realisiert, so dass Wände nahezu vollständig für die Ausstellungsgestaltung verfügbar blieben. Das Lautsprecher-Layout der Sprachalamierungsanlage in den Ausstellungsräumen wurde mittels eines Simulationsprogrammes unter Berücksichtigung der geplanten raumakustischen Verhältnisse designed.
Bildrechte
1 Stefan Müller Fotorafie
2 Jens Weber
3 Stefan Müller Fotorafie
4 Stefan Müller Fotorafie