Deutsches Fußballmuseum, Dortmund
Objekttyp
Museen
Bauherr
DFB Stiftung Fußballmuseum gGmbH, Dortmund
Architekten
HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG, Düsseldorf
Fertigstellung
2015
Expertisen
Audiovisuelle Systemplanung
Gegenüber dem Dortmunder Hauptbahnhof ist in knapp drei Jahren Planungs- und Bauzeit (2012 – 2015) ein neuer Kultort für Fans und Freunde des Fußballs entstanden. Die Planung für das neue Fußballmuseum kommt von den Düsseldorfer HPP Architekten, die aus dem von der Stadt Dortmund und dem DFB europaweit ausgelobten Wettbewerb mit 24 Teilnehmern als einer der beiden Gewinner hervorgingen.Von außen präsentiert sich das Museum als aufgeständerte Box mit einer perforierten Metallfassade. Deren sechseckige Felder erinnern an das Muster eines Fußballs. Die Zwischenräume lassen sich durch austauschbare Bannergrafiken flexibel bespielen. Aktivitäten rund um das Gebäude, die den öffentlichen Raum temporär mit einbeziehen, sind Teil des Museumskonzeptes. Auf der LED-Fassade können aktuelle Themen großflächig kommuniziert werden. Die Ostfassade des Museums wird von einem flächenbündig eingelassenen LED-Display auf einer Fläche von 24 m x 2,5 m geprägt, welches direkt über dem Eingangsbereich platziert ist und sich über die gesamte Gebäudebreite erstreckt. Die 60 m² große LED-Fläche ist mit 965.440 SMD-RGB-LEDs im Abstand von 8 mm bestückt, die auf insgesamt 96 LED-Modulen unterschiedlicher Größe angebracht sind. Das gesamte Display ist staub-und wassergeschützt und für den Dauereinsatz im Außenbereich zertifiziert. Alle Zuspielsysteme sind redundant ausgelegt und werden durch ein übergeordnetes Monitoring-System ständig überwacht.
Bildrechte
1 Boris Golz Fotografie
2 Boris Golz Fotografie
3 HGEsch Photography