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Pinakothek der Moderne, München

Objekttyp
Museen

Bauherr
Freistaat Bayern vertreten durch das staatliche Bauamt München

Architekten
Stephan Braunfels Architekten, München

Fertigstellung
2002

Expertisen
Raumakustik
Bauakustik

Die Pinakothek der Moderne ist seit 2002 fester Bestandteil der Münchner Museumskultur. Die Pinakothek tritt als kraftvolle Skulptur in Erscheinung und ist charakterisiert durch eine zentrale Rotunde, von der aus die Ausstellungsräume auf drei Ebenen über eine große Treppenanlage erschlossen werden.

Durch geschickt angeordnete Absorptionsflächen sowie durch die Auswahl geeigneter fugenloser Akustikputzsysteme ist es bei der Pinakothek der Moderne gelungen, das architektonische Konzept einer monolithischen Gestaltung mit den raumakustischen Bedürfnissen an die Raumbedämpfung in Einklang zu bringen. Die akustische Wirkung der Putzoberflächen wurde bereits während der Bauphase mittels spezieller "In-Situ-Akustikmessungen" überwacht und sichergestellt.

Nicht nur in den großflächigen Ausstellungsräumen, sondern insbesondere auch im Bereich der großvolumigen zentralen Rotunde wurden breitbandig schallabsorbierende Maßnahmen durchgeführt. Diese Maßnahmen sind so dimensioniert, dass der akustische Eindruck einer großzügigen Halle erhalten bleibt, ohne dass durch eine übermäßige Halligkeit zu hohe Lärmentwicklungen entstehen können. Hingegen ist der Vortragsraum vergleichbar mit einem Hörsaal bedämpft und für eine exzellente Sprachverständlichkeit konzipiert.

Bildrechte
1 MBBM-BSO
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3 MBBM-BSO
4 MBBM-BSO

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