Museumsdepot der Landeshauptstadt München
Objekttyp
Museen
Bauherr
Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Architekten
SSP Architekten Schmidt-Schicketanz und Partner GmbH
Fertigstellung
2011
Expertisen
Wärmeschutz- und Energiebilanzierung
Energiekonzepte
Der Neubau des Museumsdepots fasst die zuvor über das Stadtgebiet verteilten Depotflächen des Stadtmuseums, der Villa Stuck und des Jüdischen Museums zusammen und bietet auf einer Fläche von ca. 10.000 m² Platz für rund 2,5 Millionen Exponate. Das nach den Entwürfen des Münchener Architekturbüros SchmidtSchicketanz und Partner ausgeführte Depotgebäude zählt zu den größten seiner Art in Europa. Der eigenständige Solitär mit seinen nach außen geschlossenen Fassaden verdeutlicht die Funktion des Gebäudes – das Bewahren von Kulturgütern. Das Gebäude wurde 2013 für den BDA Preis Bayern in der Kategorie „Raumwirkung“ nominiert und 2014 in die Liste „Beispielhafte Bauten. Energieeffizientes Bauen in Bayern“ der Bayerischen Architektenkammer aufgenommen.Im Rahmen der Beratung zur thermischen Bauphysik und Bauklimatik wurde ein energieeffizientes Klimakonzept entwickelt, das die strengen Anforderungen an das Raumklima mit einem Minimum technischer Anlagen und einem sehr geringen Energieaufwand einhält. Der Schwerpunkt lag bei den passiven Maßnahmen. Durch eine bauphysikalisch günstige Ausbildung der Gebäudestruktur wird bereits eine hohe Klimastabilität erreicht. Es bedarf nur einer geringfügigen technischen Unterstützung zur gelegentlichen Korrektur des Raumklimas. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Entwicklung von Maßnahmen zur Forcierung der Bautrocknung.
Bildrechte
1 Stefan Müller-Naumann
2 Stefan Müller-Naumann
3 Stefan Müller-Naumann
4 Stefan Müller-Naumann