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Museum der Bayerischen Könige, Hohenschwangau

Objekttyp
Museen

Bauherr
Schlosshotel Lisl GmbH & Co. KG, Hohenschwangau

Architekten
Staab Architekten GmbH, Berlin

Fertigstellung
2011

Expertisen
Wärmeschutz- und Energiebilanzierung
Energiekonzepte
Bauakustik
Schallimmisionsschutz
Raumakustik

Am Ufer des Alpsees entstand in den Räumen des ehemaligen Hotels Alpenrose das Museum der bayerischen Könige. Die drei Gebäudeteile Jägerhaus, Mittelbau und Alpenrose wurden grundlegend saniert. Im Jägerhaus befindet sich neben Präsentationsflächen die Verwaltung. Der Mittelbau wurde mit einem Tonnengewölbe aufgestockt und beherbergt die zentralen, aufwendig gestalteten Ausstellungsräume. In der Alpenrose wurde im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss ein Restaurant eingerichtet. Die weiteren Obergeschosse werden wieder für die Hotelnutzung mit einem luxuriösen und hochklassigen Standard ausgebaut.

Die Umbaumaßnahmen in dem heterogenen, denkmalgeschützten Gebäude stellten für das Planungsteam unter Führung von Staab Architekten eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Die ungedämmte historische Fassade und die für die Ausstellung erforderliche Vollklimatisierung erforderten wärme- und diffusionstechnische Sondermaßnahmen an den Außenbauteilen. In den hochverglasten Räumen im Bereich der Gebäudeaufstockung konnte die Einhaltung der erforderlichen Klimakonstanz mittels bau-klimatischer Simulationsberechnungen nachgewiesen werden.

Für die Hotel- und Gaststättennutzung stand die Erreichung eines hohen Schallschutzstandards mit den historischen Holzbalkendecken sowie den bestehenden, höchst inhomogenen Wandaufbauten im Fokus. Es galt zudem, das Untergeschoss für die Nutzung hochwertiger Gaststättennebenräume vor den Einwirkungen der Feuchtigkeit an den von außen nicht abgedichteten und nur begrenzt zugänglichen Außenmauern zu schützen.

Bildrechte
1 Marcus Ebener
2 Marcus Ebener
3 Marcus Ebener

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