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Haus der Berge, Berchtesgaden

Objekttyp
Museen

Bauherr
Freistaat Bayern, Ausführung durch die Bayerische Staatsbauverwaltung im Auftrag für das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

Architekten
Staatliches Bauamt Traunstein Leitenbacher | Spiegelberger Architekten, Traunstein

Fertigstellung
2013

Expertisen
Raumakustik
Bauakustik
Schallimmisionsschutz

Das neue Nationalparkmuseum „Haus der Berge“ in Berchtesgaden vereint auf einer Fläche von 17.000 m² ein Informationszentrum, ein Bildungszentrum und ein Außengelände. Die Hauptausstellung „Vertikale Wildnis“ ist als begehbares Landschaftspanorama in einer einzigen, ca. 1300 m² großen Ausstellungsfläche konzipiert. Auf einer stetig ansteigenden Wanderung gelangt der Besucher vom Grund des Königssees bis hinauf in die Berchtesgadener Alpen. Abschluss und Höhepunkt der Ausstellung ist ein 12-minütiger Naturfilm in der Bergvitrine, der auf die Innenseite der drehbaren Lamellenleinwand projiziert wird. Danach öffnen sich die Lamellen für drei Minuten und geben den Blick in den Nationalpark frei.

In der Dauerausstellung wurde die Kühldecke raumakustisch aktiviert und führt in Verbindung mit den Exponaten zu einer angenehmen Raumsituation mit guter Sprachverständlichkeit. Im Foyer und Empfangsbereich stand die Erzielung einer bestmöglichen Pegelreduzierung im Fokus, damit auch bei hohem Besucheraufkommen eine gute Kommunikation an den Ticket- und Informationsschaltern möglich ist. Die schallabsorbierenden Maßnahmen im Kino wurden so dimensioniert, dass die akustischen Effekte der Tonanlage optimal zur Geltung kommen. Besondere Herausforderung beim Kino war die konstruktive Entwicklung des mehrschichtigen Holzdeckenaufbaus zum darüber liegenden Vortragssaal: damit können Filmvorführungen mit hohen Nutzpegeln und akustisch sensible Vorträge zeitgleich stattfinden.

Bildrechte
1 Michael Jungblut
2 Michael Jungblut
3 Michael Jungblut
4 Michael Jungblut

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