Elisabethplatz, München
Objekttyp
Bürogebäude
Bauherr
Stadtsparkasse München
Architekten
Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
Fertigstellung
2023
Expertisen
Wärmeschutz- und Energiebilanzierung
Schallimmisionsschutz
Raumakustik
Das Bauvorhaben sah eine Umnutzung des Areals des ehemaligen Umspannwerks der Stadtwerke München südlich des Elisabethplatzes vor. Zwei leicht gebogene, jeweils in Ost-West-Richtung verlaufende Baukörper wurden durch ein zusammenhängendes Untergeschoss miteinander verbunden. Die geschaffenen Räumlichkeiten werden durch Mietwohnungen, ein Studentenwohnheim, durch Büroflächen und eine Kindertagesstätte genutzt.Das von Bruno Fioretti Marquez gestaltete Gebäude zeichnet sich durch eine anspruchsvolle architektonische Gestaltung aus, bei der nahezu die gesamte Bandbreite der Bauphysik ganzheitlich in Zusammenarbeit mit den anderen Planungsbeteiligten behandelt wurde. Hierbei wurden verschiedene Aspekte berücksichtigt, darunter der Schutz vor Schwingungen und Erschütterungen in Bezug auf die angrenzenden Straßenbahnen.Besonderes Augenmerk wurde auf die Nordseite/Ostendstraße gelegt, wo umfangreiche Abstimmungsgespräche mit den zuständigen Genehmigungsbehörden geführt wurden. Ziel war es, trotz Anforderungen hinsichtlich „gesunder Wohnverhältnisse“ und spezieller Fensterkonstruktionen eine praktikable und architektonisch umsetzbare Lösung zu entwickeln.Die Fassaden zum Elisabethplatz hin wurden als zweischalige, kerngedämmte Fassaden mit einer äußeren Sichtbetonschale konzipiert. Die statische Bemessung des Tragwerksplaners basierte auf einer simulationsgestützten Bewertung der Temperaturschwankungen von den äußeren Betonelementen.Für die Außenwände aus Leichthochlochziegeln in den übrigen Teilen des Gebäudes waren intensive Betrachtungen im Bereich Schall- und Wärmeschutz erforderlich.
Bildrechte
1 Bruno Fioretti Marquez Architekten