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Wohnhaus "Geisberg", Berlin – Schöneberg

Objekttyp
Mehrfamilien-Wohngebäude

Bauherr
FORE GBS Development GmbH, Berlin

Architekten
Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten, Berlin

Fertigstellung
2020

Expertisen
Wärmeschutz und Energiebilanzierung
Bauakustik
Schallimmissionsschutz

Das 1925 errichtete, denkmalgeschützte Post- und Telegrafenamt im Stadtteil Schöneberg wurde zu einem Wohnhaus umgenutzt. Die neue Hofbebauung, das Kopfgebäude und die Dacherweiterung an der Geisbergstraße sowie der schmale Ergänzungsbau in der Welserstraße bilden zusammen mit dem ziegelverkleideten Stahlbetonbestand ein neues Ensemble. Besonderes Augenmerk lag auf der Fassade, den Treppenhäusern, dem Eingangs-bereich und der ehemaligen Schalterhalle. Insgesamt wurden 129 Wohnungen von 50 bis 200 m² mit wegweisendem Anspruch eines Effizienzhauses KfW 115 geschaffen.

Mit der Umsetzung eines KfW-Effizienzhausstandards (KfW 115) unter Einbeziehung denkmalpflegerischer Vorgaben sowie einer Nachhaltigkeitszertifizierung nach DGNB waren hohe planerische Ansprüche verbunden. Um den bauakustischen Anforderungen einer gehobenen Wohnnutzung gerecht zu werden, wurden geeignete Sonderlösungen entwickelt, wie z. B. die spezielle Deckenkonstruktion zwischen der gewerbeähnlichen Nutzung und den großzügigen Gemeinschaftsräumen im Erdgeschoss zu den darüberliegenden Wohnräumen. Diese wurden derart akustisch dämmend ausgeführt, dass die bestehenden, vergleichsweise leichten Stahlsteindecken nicht mit erhöhten Ausbaulasten be-ansprucht werden. Die wärmebrückenarme und trittschalltechnisch leistungsfähige Ausbildung der Fertigteilbalkone zu den Innenhöfen konnte im engen Austausch mit den Objekt- und Fachplanern denkmalgerecht in der Sichtklinkerfassade des Innenhofs integriert werden.

Bildrechte
1 Schnepp Renou
2 Schnepp Renou
3 Schnepp Renou
4 Schnepp Renou

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