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Ludwig-Maximilians-Universität, Hörsaaltrakt Oettingenstraße, München

Objekttyp
Universitäten

Bauherr
Staatliches Bauamt München 2

Architekten
Fritsch + Tschaidse Architekten GmbH, München

Fertigstellung
2011

Expertisen
Raumakustik
Bauakustik
Wärmeschutz- und Energiebilanzierung

Der neue Hörsaaltrakt wurde zwischen die bestehenden Flügel des auf der Ostseite des Englischen Gartens liegenden Gebäudes eingepasst. Der Bau umfasst zwei übereinander angeordnete Hörsäle, ein davorgeschaltetes Foyer, einen Seminarraum und eine Erweiterung der Büroflächen. Die Fassade ist sägezahnartig ausgebildet und erlaubt über seitliche Fenster einen Tageslichteintrag direkt in die Hörsäle.

Im Mittelpunkt der Beratung stand die raumakustische Qualität der beiden Hörsäle, welche eine klassische Ausrichtung mit ansteigender Bestuhlung aufweisen und für 270 bzw. 150 Zuhörende dimensioniert sind. In enger Abstimmung mit den Architekten wurden raumakustische Maßnahmen zur Erzielung einer hohen Sprachverständlichkeit konzipiert. Dabei erwies sich der architektonische Entwurf mit trapezförmigem Grundriss und einer zur Saallängsachse gedrehten Seitenwandgeometrie als raumakustisch günstig, um eine gute Schallreflexionsversorgung der Zuhörer zu unterstützen.

Die bauakustischen Maßnahmen fokussierten sich vor allem auf die erforderliche luft- und trittschalltechnische Trennung der übereinanderliegenden Hörsäle sowie auf den ausreichenden Schutz vor den im Untergeschoss und in der Dachzentrale aufgestellten haustechnischen Anlagen. Für den neuen Hörsaaltrakt wurde ein hochwertiger energetischer Gebäudestandard umgesetzt.

Bildrechte
1 Stefan Müller-Naumann
2 Stefan Müller-Naumann
3 Stefan Müller-Naumann

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